Psychische Störungen können in unterschiedlichster Weise auftreten und gehören zu den am weitesten verbreitetsten Erkrankungen. Eine psychische oder seelische Störung zeichnet sich durch Veränderungen im Erleben und Verhalten aus. Diese sind so stark ausgeprägt, dass sie als krankheitswertig angesehen werden können. Zudem kann die Erkrankung mit Abweichungen im Denken, der Wahrnehmung, des Fühlens oder der Selbstwahrnehmung einhergehen. Dies führt zu einem hohen persönlichen Leidensdruck und ist mit zusätzlichen Belastungen in den verschiedensten Lebensbereichen verbunden. So können die Betroffenen ihren Alltag oft nur schwer meistern und sind in ihren sozialen Beziehungen beeinträchtigt. Auch fällt es ihnen schwer, soziale Rollen einzunehmen.
Da die verminderte Fähigkeit sich selbst zu regulieren ein wesentlicher Bestandteil der Störungen ist, können Betroffene ihre Erkrankung auch dann nicht beeinflussen, wenn sie sich bemühen. Selbstdisziplin und Willenskraft spielen eine nur untergeordnete Rolle.
Die Ergotherapie ist eine gute Möglichkeit verschiedenste Psychosen und Neurosen zu behandeln. Sie nimmt sich der unterschiedlichsten Krankheitsbilder an. Dazu gehören: bipolare Störungen, Persönlichkeitsstörungen (Borderline), Depressionen, Angststörungen, AD(H)S (auch im Erwachsenenalter), umgeschulter Linkshändigkeit, posttraumatischen Belastungsstörungen, Mobbing, Suchterkrankungen sowie verschiedenste Anpassungsstörungen.
Unsere Behandlungsmethoden:
Krankheitsbilder:
- Depressionen und Angststörungen
- Psychosomatische Erkrankungen
- Essstörungen
- Demenz und Alzheimer
Therapieziele und -inhalte:
- Entwicklung, Verbesserung, der Erhalt und die Kompensation von Fähigkeiten des beruflichen, persönlichen und sozialen Lebens wie
- Motivation, Antrieb, Belastbarkeit, Ausdauer, Flexibilität, Verantwortung, Selbstfürsorge und Selbständigkeit
- Stabilisierung und Integration der emotionalen Erlebnisfähigkeit
- Handlungsplanung, zielgerichtetes Handeln, situationsgerechtes Verhalten sowie sozio-emotionale Kompetenzen und Interaktionsfähigkeiten
- Selbstvertrauen, Selbstwertgefühl
- Stärkung der Ich- Funktionen, Selbst- und Fremdwahrnehmung auch unter Einbeziehung der Körperwahrnehmung
- Selbständigkeit in der Selbstversorgung und Alltagsbewältigung
- Kognitiver/neuropsychologischer Fähigkeiten
- Belastungserprobung, Vorbereitung auf berufliche Reha oder – Wiedereingliederung